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Für den Einsteiger in die bunte und laute Welt des Produzierens
gibt es ja mittlerweile eine Menge von Software, die einem einen Einblick
in diese Welt gewährt. Meist sind sie zu sehr fairen Preisen zu haben,
doch bei der Masse an Veröffentlichungen in diesem Sektor kann man
sich nicht jedes neue Programm oder jede neue Version leisten.
Magix ist nicht nur eine der bekanntesten Hersteller solcher Software,
sondern wohl auch einer der besten. Wir wollen uns deren Release "Live
Act" diesmal näher anschauen.
Aufbau:
Mit "Live-Act" können Musik und Viseo-Clips in Real-Time
erzeugt werden. "Live-Act" ist kein Sequencer, also wird nicht
arrangiert, sondern wirklich live gejammt und aufgenommen. Die Sounds per
Mausklick aktiviert und ertönen sofort. Auch die Video-Sequenzen können
einfach per Mausklick gestartet werden. "Live-Act" besteht aus
drei Ebenen: den DJ-Screen, Rock-Screen und den Master-Screen. Beim DJ-Screen
stehen - wie bei DJs üblich - zwei Plattenspieler mit je acht Sounds
zur Verfügung. Ihr könnt also bis zu sechzehn Samples gleichzeitig
spielen. Der Rock-Screen ermöglicht es Euch "Live-Act" als
Übungspartner oder Kompositionswerkzeug zu benutzen. Im Master-Screen
wird das MIDI-Keyboard zum Masterkeyboard, von dem aus viele Parameter
gesteuert werden können.
Design:
Das Design ist übersichtlich und ansprechend gestaltet. Im Gegensatz
zu manch anderen Programmen verwirren hier keine zu bunten Farben kein
Schnickschnak. Übersichtlich und komfortabel sind die Screens gestaltet.
Man findet sich schnell zu recht.
Praxis:
Um mit den "Live-Act" zu jammen braucht Ihr nicht zwingend
zusätzliche Hardware. Es geht auch ohne. Aber es ist auch möglich
per Joystick oder MIDI-Keyboard (inklusive MIDI-Interface natürlich)
"Live-Act" zu bedienen. Natürlich könnt Ihr "Live-Act"
auch über Maus oder Tastur steuern. Der Unterschied dabei ist, dass
die Sounds, die mit der Maus angeklickt werden ganz gespielt werden, während
über die Tastatutr angesprochenen Sounds nur solange ertönen
wie die die Tasten gedrückt werden. Im der "Live-Act"-Praxis
geht alles - einen Rechner mit entsprechender Power vorausgesetzt - flüssig
von statten, sodass der PC schon nach kurzer Eingewöhnungszeit groovt
und es Spass macht, mit "Live Act" zu arbeiten.
Soundqualität:
Die Qualität der mitgelieferten Sounds ist im Vergleich zu anderen
Programmen sehr gut. Die meisten Samples sind geschmackvoll passend zur
Zielgruppe ausgewählt.
Fazit:
Wie immer gilt auch hier: Je schneller der Rechner, desto besser die
Performance. Davon abgesehen ist "Live Act" ein simpel zu bedienendes
Arranger, der hübsch anzusehendes Einsteiger-Spielzeug, das zum Herumexperimentieren
einläd. Schön ist auch, dass es zusätzlich CDs mit Sound-
und Video-Files gibt. Zudem erlaubt das WAV-Format, eigene Samples und
Video-Files einzubauen und zu spielen. Natürlich ist "Live Act"
kein Profi-Programm, aber für Einsteiger gut geeignet.
LiveAct V.2000 - Info: |
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System-Voraußetzungen:
Intel Pentium, 133 MHz, 16 MB RAM, 130 MB Festplattenplatz, VGA-Monitor,
8x CDROM, 16bit Soundkarte, Windows 95/NT. Hersteller:
Vertrieb:
Preis: ca. 100,- DM |
(cawi)