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HOUSEPOOL  Magazine
Ausgabe 21 (Oktober/November 1998)

Magix LiveAct V.2000:


Von Carsten Wiehle

Für den Einsteiger in die bunte und laute Welt des Produzierens gibt es ja mittlerweile eine Menge von Software, die einem einen Einblick in diese Welt gewährt. Meist sind sie zu sehr fairen Preisen zu haben, doch bei der Masse an Veröffentlichungen in diesem Sektor kann man sich nicht jedes neue Programm oder jede neue Version leisten.

Magix ist nicht nur eine der bekanntesten Hersteller solcher Software, sondern wohl auch einer der besten. Wir wollen uns deren Release "Live Act" diesmal näher anschauen.


LiveAct V.2000 Packung

Aufbau:
Mit "Live-Act" können Musik und Viseo-Clips in Real-Time erzeugt werden. "Live-Act" ist kein Sequencer, also wird nicht arrangiert, sondern wirklich live gejammt und aufgenommen. Die Sounds per Mausklick aktiviert und ertönen sofort. Auch die Video-Sequenzen können einfach per Mausklick gestartet werden. "Live-Act" besteht aus drei Ebenen: den DJ-Screen, Rock-Screen und den Master-Screen. Beim DJ-Screen stehen - wie bei DJs üblich - zwei Plattenspieler mit je acht Sounds zur Verfügung. Ihr könnt also bis zu sechzehn Samples gleichzeitig spielen. Der Rock-Screen ermöglicht es Euch "Live-Act" als Übungspartner oder Kompositionswerkzeug zu benutzen. Im Master-Screen wird das MIDI-Keyboard zum Masterkeyboard, von dem aus viele Parameter gesteuert werden können.


LiveAct V.2000 Start

Design:
Das Design ist übersichtlich und ansprechend gestaltet. Im Gegensatz zu manch anderen Programmen verwirren hier keine zu bunten Farben kein Schnickschnak. Übersichtlich und komfortabel sind die Screens gestaltet. Man findet sich schnell zu recht.

Praxis:
Um mit den "Live-Act" zu jammen braucht Ihr nicht zwingend zusätzliche Hardware. Es geht auch ohne. Aber es ist auch möglich per Joystick oder MIDI-Keyboard (inklusive MIDI-Interface natürlich) "Live-Act" zu bedienen. Natürlich könnt Ihr "Live-Act" auch über Maus oder Tastur steuern. Der Unterschied dabei ist, dass die Sounds, die mit der Maus angeklickt werden ganz gespielt werden, während über die Tastatutr angesprochenen Sounds nur solange ertönen wie die die Tasten gedrückt werden. Im der "Live-Act"-Praxis geht alles - einen Rechner mit entsprechender Power vorausgesetzt - flüssig von statten, sodass der PC schon nach kurzer Eingewöhnungszeit groovt und es Spass macht, mit "Live Act" zu arbeiten.


LiveAct V.2000 Screenshot

Soundqualität:
Die Qualität der mitgelieferten Sounds ist im Vergleich zu anderen Programmen sehr gut. Die meisten Samples sind geschmackvoll passend zur Zielgruppe ausgewählt.

Fazit:
Wie immer gilt auch hier: Je schneller der Rechner, desto besser die Performance. Davon abgesehen ist "Live Act" ein simpel zu bedienendes Arranger, der hübsch anzusehendes Einsteiger-Spielzeug, das zum Herumexperimentieren einläd. Schön ist auch, dass es zusätzlich CDs mit Sound- und Video-Files gibt. Zudem erlaubt das WAV-Format, eigene Samples und Video-Files einzubauen und zu spielen. Natürlich ist "Live Act" kein Profi-Programm, aber für Einsteiger gut geeignet.




LiveAct V.2000 - Info:
System-Voraußetzungen:

Intel Pentium, 133 MHz, 16 MB RAM, 130 MB Festplattenplatz, VGA-Monitor, 8x CDROM, 16bit Soundkarte, Windows 95/NT.


Hersteller:
Magix Entertainment

www.magix.net

Vertrieb:
Magix Entertainment

www.magix.net

Preis:

ca. 100,- DM


(cawi)


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